Jens Gustafsson ist nicht mehr Trainer der Graz99ers. Der Vertrag des Schweden wurde von der Vereinsführung nicht verlängert. Der präsentierte Drei-Jahres-Plan hat den Klub nach Platz zehn und dem Verpassen des Play-offs nicht (mehr) überzeugt.

Neben dem verpassten Saisonziel war man in Liebenau "generell nicht mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden", sagt Manager Bernd Vollmann, "wir hatten das zweithöchste Budget der Vereinsgeschichte und Jens hatte bei der Auswahl der Spieler freie Hand".

Bis auf die Siegesserie habe das Team nicht die Entwicklung genommen, die erwartet wurde. Es wurde auch der Vorwurf laut, dass die Mannschaft nach der Serie nicht die Form halten konnte. "Es ist schon klar, dass man nicht alle Spiele gewinnen kann. Aber es ging tendenziell nach unten und die Schwankungen in den Leistungen waren einfach zu extrem."

Kampfgeist und Einsatz waren in den zwei Spielen gegen Znojmo zwar zu sehen (Vollmann: "Die zwei Partien waren gut und wir waren zuvor von Corona gebeutelt."), dass die 99ers jedoch überhaupt ins Pre-Play-off mussten, wurde allerdings unter Kritik gestellt.

Neben Gustafsson trennten sich die 99ers auch von Co-Trainer Tommy Sjödin.