Besser hätte das fünfte Spiel der Halbfinalserie für den VSV eigentlich nicht beginnen können. Undisziplinierte Ungarn handelten sich schon in den Anfangsminuten zwei Strafen ein, der VSV vergab jedoch knappe vier Minuten in Überzahl – einige Sekunden davon sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Rick Schofield klopfte dabei an der Stange an (3.), Benjamin Lanzinger setzte die Scheibe aus aussichtsreicher Position neben das Gehäuse von Rasmus Tirronen (4.). Immerhin taten sie es der starken Fehervar-Unterzahl wenig später gleich und blieben nach einer Strafe für John Hughes standhaft. Auch wenn Tomi Karhunen einmal zu einer Glanztat gegen Braeden Shaw gezwungen wurde, überstanden die Adler diese zwei Minuten unbeschadet. Im Gegenzug tauchte Schofield vor Tirronen auf, scheiterte aber aus spitzem Winkel (11.).
VSV – Fehervar 1:4
Tapferer VSV musste sich im Halbfinale beugen
Eine tolle VSV-Saison endete zwar nicht mit einer Sensation, die Adler kämpften sich aber mit viel Moral ins Halbfinale. Da war Fehervar insgesamt einfach zu stark für dezimierte Villacher, gewann Spiel fünf 4:1 und damit auch die Serie 4:1.
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