In seiner Zeit beim SK Sturm sorgte der Deutsche Benedikt Pliquett nicht nur sportlich für Aufsehen. Gerne ließ er mit der ein oder anderen gewagten Aussage aufhorchen. Mittlerweile hat der Tormann seine Handschuhe an den Nagel gehängt und verdient sein Geld auf andere Art und Weise.

In seiner Heimatstadt Hamburg betreibt der 35-Jährige drei Sex-Shops und eine Bar. Aufgrund seiner Kreativität haben seine Geschäfte weiterhin geöffnet. Pliquett verkauft in seinem Shop "Darkside Boutique Hustler" auf der Reeperbahn neben Sexspielzeug und Co. auch Produkte für den täglichen Gebrauch wie Klopapier, Wachmittel, Chips und Getränke. "Wir handeln mit Waren aller Art. Bei uns bekommt man neben den Sex-Artikeln viele Dinge, die man auch in einem Kiosk oder in einer Drogerie kaufen kann. Oder in einem Supermarkt hier auf dem Kiez wie Penny", erklärt er gegenüber der Hamburger Morgenpost. "Unsere Angestellten wollten arbeiten. Wir halten alle geforderten Sicherheitsvorgaben der Behörden ein - wie den Abstand der Kunden untereinander. Außerdem darf immer nur eine begrenzte Anzahl in unser Geschäft. An der Kasse haben wir eine Plexiglasscheibe."