Tamara Tippler hört auf: Die Steirerin erklärte am Mittwoch mittels Aussendung des österreichischen Skiverbands das Ende ihrer aktiven Karriere. Die Steirerin „möchte sich dem Muttersein widmen und sich darüber hinaus neuen Herausforderungen stellen“, hieß es in der Verbandsaussendung.

Tippler hatte im Dezember 2011 in Lake Louise, wo sie 2015 auch ihren ersten von letztlich zehn Podestplätzen feierte, ihr Weltcup-Debüt gegeben. Insgesamt 129 Weltcuprennen bestritt die 33-Jährige, dazu war sie dreimal bei Olympiarennen und sechsmal bei WM-Rennen im Einsatz, eine Medaille blieb ihr aber verwehrt, ebenso ein Sieg im Weltcup. Vor zwei Jahren hatte Tippler für Aufregung gesorgt, als sie im Frühjahr eine „Karrierepause“ eingelegt hatte, weil sie schwanger war. Nach einem Jahr Babypause nach der Geburt von Tochter Mia kehrte sie im Frühjahr 2024 aber wieder ins Team zurück. Doch eine Knieoperation und zuletzt Rückenprobleme verhinderten das erhoffte Comeback. Tippler kam nicht auf die erhofften Einsätze im Weltcup und auch die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm blieb ihr verwehrt. Sie selbst übte da auch Kritik, meinte: „Man hätte vieles besser machen können.“

„Es war eine lehrreiche Reise mit vielen Höhen und Tiefen, unvergesslichen Momenten, inspirierenden Begegnungen und wunderschönen Orten. Skifahren war meine große Leidenschaft, mein Leben – und nun schließt sich dieses Kapitel“, sagt Tippler in der Aussendung von Ski Austria. Nun soll die gesamte Aufmerksamkeit der Polizeisportlerin wieder Tochter Mia gelten.