Der Verkehrs-Service vom Radio-Sender Ö3 hat im letzten Jahr insgesamt 444 Geister-Fahrer in Österreich gemeldet.
Ein Geister-Fahrer ist ein Auto-Fahrer, der auf der Auto-Bahn in die falsche Richtung fährt.
Im Jahr 2023 gab es um 54 Geister-Fahrer mehr, als im Jahr 2022.
Die meisten Unfälle mit Geister-Fahrern gab es in Niederösterreich.
Auf dem 2. Platz war Kärnten.
In Kärnten gab es zum 1. Mal mehr Geister-Fahrer als in der Steiermark.
Die wenigsten Geister-Fahrer gab es in Wien.
In Kärnten und der in Steiermark gab es mehr Geister-Fahrer, als im Jahr 2022.
Nur in Oberösterreich ist die Zahl der Geister-Fahrer noch mehr gestiegen.
Die meisten Geister-Fahrer auf der Süd-Autobahn
Auf der A2 Süd-Autobahn gab es 73 Geister-Fahrer.
Auf Platz 2 war die A1 West-Autobahn.
Auf Platz 3 war die A10 Tauern-Autobahn.
Wie im Jahr 2022 gab es auf der A2 zwischen Klagenfurt und Villach die meisten Geister-Fahrer.
Auf diesem Teil der Auto-Bahn gibt es schon seit Beginn der Aufzeichnung die meisten Geister-Fahrer.
Im Groß-Raum Villach waren wieder die meisten Geister-Fahrer unterwegs.
Auf der A2, der A 10, der A11 und am Knoten Villach gab es 62 Geister-Fahrer.
Im Jahr 2022 gab es dort 54 Geister-Fahrer.
Alkohol und Drogen
Geister-Fahrer trinken oft Alkohol oder nehmen Drogen.
Manchmal sind Auto-Fahrer auch überfordert oder abgelenkt und werden deshalb zu Geister-Fahrern.
Auto-Fahrer sind immer öfter unaufmerksam, weil sie seelische Erkrankungen haben.
Die Menschen haben seelische Erkrankungen, weil sie persönliche Probleme oder haben oder sich Sorgen machen.
Das sagen Verkehrs-Psychologen.
Die Asfinag schaut sich mit dem Innen-Ministerium jedes Jahr die Geisterfahrer-Meldungen an.
Es wird geschaut, wo es die meisten Probleme gibt.
Die Asfinag und das Innen-Ministerium überlegen gemeinsam, was dagegen getan werden kann.
Das Innen-Ministerium ist ein Teil der Regierung in Österreich.
Das Innen-Ministerium ist zum Beispiel für die Sicherheit zuständig.
Asfinag ist die Abkürzung für Auto-Bahnen- und Schnell-Straßen-Finanzierungs-AG
Die Asfinag ist für die Auto-Bahnen und Schnell-Straßen in Österreich zuständig.
Die Asfinag schaut immer wieder, wie sie die Autobahn-Auffahrten besser kennzeichnen können.
Das sagt Bernhard Lautner.
Lautner ist Experte für Verkehrs-Sicherheit bei der Asfinag.
Auch bei Bau-Stellen wird schon vorher geschaut, wo es Probleme geben kann.
Vor dem Tunnel umgedreht.
Wenn die Auto-Fahrer falsch handeln, kann die Asfinag auch nichts machen.
Das sagt Lautner.
Das sieht man bei 3 Fällen im Groß-Raum Villach.
Im Juli 2023 haben 3 Auto-Fahrer auf der Auto-Bahn umgedreht, weil der Karawanken-Tunnel gesperrt war.
Dadurch sind diese Auto-Fahrer zu Geister-Fahrern geworden.
Insgesamt gab es 2 tödliche Unfälle durch Geister-Fahrer in Österreich.
Einer der beiden Unfälle war in Kärnten.
Der Unfall ist passiert, weil die Auto-Fahrerin zu viel Alkohol getrunken hatte.
Die Auto-Fahrerin ist bei diesem Unfall gestorben.
Mehr Schilder im Knoten Villach
Es gibt viele Geister-Fahrer im Knoten Villach.
Dort treffen sich 3 Auto-Bahnen.
Das sind die A2, die A10 und die A11.
Schon im Jahr 2023 gab es Verbesserungen im Knoten Villach.
Unaufmerksame Auto-Fahrer werden oft zu Geister-Fahrern.
Wenn sie zu spät auf die richtige Fahr-Spur fahren, fahren sie oft rückwärts.
So wollen sie doch noch auf die richtige Spur kommen.
2023 wurden neue Schilder im Knoten Villach aufgestellt.
Die Schilder zeigen mit verschiedenen Farben, in welche Richtung man fahren muss.
Die Auto-Fahrer sollen jetzt besser erkennen, welche Fahr-Spuren nach Italien und Slowenien führen.
Es gibt außerdem noch Schilder auf der Seite.
Diese Schilder zeigen auch, auf welcher Fahr-Spur man fahren muss.
Was können Sie tun, wenn ein Geister-Fahrer auf der Auto-Bahn ist?
- Bleiben Sie ruhig!
- Fahren Sie langsamer!
- Halten Sie mehr Abstand zum Auto vor Ihnen!
- Fahren Sie auf der rechten Spur!
- Überholen Sie die anderen Autos nicht!
- Fahren Sie auf einen Park-Platz oder auf einen Rast-Platz.
Im Radio hören Sie, wann der Geister-Fahrer die Auto-Bahn verlassen hat.
