Seit Freitag (4. August) gibt es schwere Unwettern in Slowenien. Zahlreiche Orte sind von Überschwemmungen betroffen. Am Sonntag (6. August) waren noch einige Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Grund dafür waren unter anderem die nicht befahrbaren Straßen. In einigen Orten sind Gebäude weiterhin von Erdrutschen bedroht. Weiters wird befürchtet, dass die großen Wasser-Massen der Mur quer durch Slowenien fließen werden.

Durch das Hochwasser sind bereits 6 Menschen gestorben. (Stand: 7. August)

Damm-Bruch

Im slowenischen Dorf Donja Bistrica brach der Damm an der Mur. Die Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Der beschädigte Damm konnte wieder abgedichtet werden.

Viele freiwillige Helfer

Freiwillige Helfer unterstützen die Rettung und die Feuerwehr, um die Wasser-Massen zu stoppen. Die Freiwilligen halfen zum Beispiel Sandsäcke zu befüllen, um Dörfer zu schützen.

Große Schäden

Die Schäden in Slowenien sollen mehr als 500 Millionen Euro betragen. Vor allem kleine Unternehmen haben große Schäden erlitten.

Bitte um Unterstützung

Slowenien hat das Europäische Katastrophen-Schutzverfahren aktiviert und die Nachbar-Länder um Hilfe gebeten. Mehrere Länder haben Slowenien ihre Unterstützung zugesagt. Polen und Ungarn liefern zum Beispiel Lebensmittel. Die Caritas Österreich hat finanzielle Hilfe angeboten.

Slowenien hat auch die Nato um Hilfe gebeten. Es wurden 5 Transport-Hubschrauber, 200 Soldaten und 20 Not-Brücken beantragt. Die Nato ist ein Zusammenschluss von 30 Staaten in Europa und Nord-Amerika. Ziel des Zusammenschlusses ist der gemeinsame Schutz der Staaten.