Nach der Weltpremiere auf der Viennale bringt Regisseurin Angela Summereder nun ihr Melville-Essay ins Kino (am 9. Jänner). Ausgehend von der berühmten Wendung der Erzählung "Bartleby, der Schreiber" lässt die Filmemacherin verschiedene Protagonisten das kategorische "Nein" durchexerzieren. Ein Versuch über den Melville-Satz "I'd prefer not to" und ein Geschichtsunterricht in den Fächern Literatur, Film, Erinnern und Verweigern.
Das Historiendrama gilt als einer der großen Oscar-Favoriten für die Verleihung im März 2026. Oscar-Gewinnerin Chloé Zhao erzählt von William Shakespeare (Paul Mescal) und seiner Frau Agnes (Jessie Buckley), die nach dem Tod ihres Sohnes Hamnet mit der Trauer ringen - ein Ereignis, das Shakespeare später zu seinem Drama "Hamlet" inspiriert haben soll. Österreichischer Kinostart ist am 22. Jänner.
So knallig wurde diese Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert wohl noch nie erzählt. Oscar-Gewinnerin Emerald Fennell bringt 2026 ihre Romanverfilmung von "Wuthering Heights" (dt. Buchtitel: "Sturmhöhe") in die Kinos. Jacob Elordi und Margot Robbie sind in den Hauptrollen als Heathcliff und Catherine zu sehen. Der Film handelt von ihrer leidenschaftlichen, aber auch komplizierten Bindung. Der Soundtrack kommt von Popstar Charli xcx. Kinostart am 13. Februar.
Der begeisterte Wahlwiener Gastón Solnicki hat für sein neues Werk mit Willem Dafoe einen echten Weltstar gewonnen. Der spielt den Hotelmanager Lucius, dessen Haus bedroht ist vom Untergang. Nach der Weltpremiere auf der Viennale kommt das Werk am 13. Februar nun regulär in die heimischen Kinos.
Timothée Chalamet ist bekannt dafür, für seine Filmrollen großen Einsatz zu zeigen. Für seine Rolle als Tischtennisspieler Marty Mauser habe er Kontaktlinsen getragen, die seine Sicht verwischen - um glaubhaft eine Brille mit Sehstärke tragen zu können, erzählte er in einem Interview. Der Film spielt in den 1950er Jahren und ist eine Mischung aus Komödie und Spannung - österreichischer Kinostart ist am 26. Februar. Chalamet verkörpert einen Nachwuchstischtennisspieler mit Größenwahn - der unter anderem eine Affäre mit einer älteren Schauspielerin (Gwyneth Paltrow) beginnt.
Österreichs Regieshootingstar Adrian Goiginger bringt 2026 sein nächstes Werk in die Lichtspielhäuser. Mit "Vier minus drei" legt der Salzburger die Verfilmung von Barbara Pachl-Eberharts Autobiografie vor, die darin den Verlust ihrer gesamten Familie bei einem Autounfall schildert. Valerie Pachner spielt die Hauptfigur, Robert Stadlober ihren Partner Heli. Kinostart ist der 6. März 2026.
2026 wird Sandra Hüller zum Hollywoodstar: An der Seite von Ryan Gosling spielt sie im Science-Fiction-Film "Der Astronaut" mit. Die Literaturverfilmung erzählt von einem Astronauten (Gosling), der alleine im Weltall unterwegs ist, um die Menschheit zu retten. Eine ESA-Mitarbeiterin (Hüller) koordiniert die Mission von der Erde aus. Der Kinostart ist am 20. März.
2026 wird ein regelrechtes Zendaya-Jahr. Einer der vielen Filme, in denen sie zu sehen sein wird, ist "The Drama" (Kinostart im April). Die 29-Jährige und Robert Pattinson spielen ein Paar, dessen Beziehung kurz vor der Hochzeit aus dem Gleichgewicht gerät. Regie führte Kristoffer Borgli. Die Produktionsfirma sorgte vorab mit einem PR-Stunt für Erheiterung: Sie schaltete eine vermeintlich echte Verlobungsanzeige des Film-Paars in einer Zeitung.
Für viele dürfte es der spannendste Blockbuster des kommenden Jahres sein. Eigentlich sollte das Biopic "Michael" über das Leben der Musiklegende Michael Jackson schon früher herauskommen, doch der Kinostart wurde mehrmals verschoben. Am 23. April soll es nun so weit sein. Die Hauptrolle als "King of Pop" spielt Michael Jacksons Neffe Jaafar Jackson, die Regie führt Antoine Fuqua.
Auf diesen Film warten Fans seit einiger Zeit. Mit einer Fortsetzung von "Der Teufel trägt Prada" kehrt 2026 einer der prägendsten Filme der 2000er Jahre ins Kino zurück. Das Original von 2006 machte Meryl Streep als eiskalte Chefredakteurin einer Modezeitschrift zur Popkultur-Ikone und erzählte bissig vom Machtgefüge der Modewelt. Anne Hathaway spielte eine angehende Journalistin, die bei dem Magazin anheuert. Beide kehren - neben anderen Stars wie Emily Blunt - für die Fortsetzung zurück. Österreichischer Kinostart ist der 30. April.
Als wortkarger Kopfgeldjäger namens Din Djarin hat Pedro Pascal mit der Star-Wars-Serie "The Mandalorian" viele Fans gewonnen. Nach dem Fall des Imperiums schlägt sich Din Djarin durch eine gesetzlose Galaxis und wird unfreiwillig zum Beschützer von Grogu. Der Kinofilm "The Mandalorian and Grogu" soll die Beziehung der beiden nun größer fürs Kino weitererzählen. Regie des Blockbusters führte Jon Favreau, der Kinostart ist für den 20. Mai geplant.
Ein echtes Schwergewicht im Kinojahr soll der DC-Film "Supergirl: Woman of Tomorrow" werden. Der Film um Kara Zor‐El, die Cousine von Superman, soll am 26. Juni in den österreichischen Kinos starten. Supergirl (Milly Alcock) wird Berichten zufolge als komplexe, emotional verwundete Figur dargestellt, die mit einer harten Vergangenheit zu kämpfen hat. Regie hat Craig Gillespie geführt.
Nach dem Oscar-Erfolg von "Oppenheimer" bringt Christopher Nolan 2026 eine Verfilmung des griechischen Epos von Homer heraus. Der Cast liest sich beeindruckend: Matt Damon, Tom Holland, Zendaya, Robert Pattinson, Anne Hathaway und Lupita Nyong'o sind nur einige der beteiligten Stars. Universal Pictures beschrieb den Film als "mythisches Action-Epos", gedreht im Imax-Format. Der österreichische Kinostart ist für den 16. Juli geplant.
Tom Holland kehrt 2026 als Peter Parker auf die große Leinwand zurück. Die ersten Teile seiner "Spider-Man"-Reihe waren überaus erfolgreich. In "Spider-Man: Brand New Day" will Peter Parker ersten Infos zufolge Spider-Man hinter sich lassen und sich aufs College konzentrieren. Es ist zu vermuten, dass irgendwelche Bedrohungen ihn davon abhalten werden. Zendaya spielt Parkers Freundin - auch im echten Leben sind sie und Holland ein Paar. Geplanter Kinostart ist am 30. Juli.
Mit "Avengers: Doomsday" steht 2026 der nächste große Film des Marvel Cinematic Universe (MCU) an. Marvel hält sich wie üblich bedeckt, was Details angeht - es soll aber eine Reihe von Helden aus dem MCU zusammenkommen. Im Mittelpunkt könnte Berichten zufolge der Superschurke Doctor Doom (Robert Downey Jr.) stehen. Walt Disney visiert den Kinostart für den 16. Dezember 2026 an.
An der Seite von Timothée Chalamet ist Zendaya 2026 auch im dritten Teil von "Dune" zu sehen. Der Science-Fiction-Film ist eine Adaption von Frank Herberts 1969 veröffentlichtem Roman "Der Herr des Wüstenplaneten". Für viele ist die Geschichte um die Messiasfigur Paul Atreides (Chalamet) Kult. Geplanter Kinostart des Blockbusters von Denis Villeneuve ist am 17. Dezember in Österreich.
Österreichs Oscar-Hoffnung 2026 heißt "Yanuni". Unter diesem Titel porträtiert Richard Ladkani die indigene Anführerin Juma Xipaia. Mit seinem Werk hat es der heimische Dokumentarfilmer in die Vorauswahl der letzten 15 nominierten Dokumentarfilme für die Oscar-Verleihung am 15. März geschafft. Und im Idealfall soll das Werk preisgekrönt 2026 in die Kinos kommen.