Die Junta regiert Myanmar seit einem Putsch 2021 mit brutaler Härte. Die Generäle sind in dem Vielvölkerstaat im Krieg mit der eigenen Bevölkerung und flogen den Berichten zufolge auch nach dem Erdbeben vor sechs Tagen weiter Luftangriffe auf Widerstandsgruppen, bei denen Dutzende starben.

Mehr als 3.000 Tote nach Erdbeben

Das Beben der Stärke 7,7 hatte am Freitag vor allem die zweitgrößte Stadt Mandalay, die Region Sagaing und die Hauptstadt Naypyidaw erschüttert. Es war noch im mehr als 1.000 Kilometer entfernten Bangkok zu spüren. Am Mittwoch wurde die Zahl der Todesopfer in dem südostasiatischen Land im Staatsfernsehen mit 3.003 angegeben. Mehr als 4.500 Menschen seien verletzt worden, hieß es.