Macron widersprach der Einschätzung, dass nur Frankreich die Entscheidung blockiert habe. Es würden sich vielmehr andere EU-Staaten hinter seinem Nein im vergangenen Jahr verstecken. Frankreichs Präsident äußerte aber erneut Zweifel an der Erweiterungspolitik der EU insgesamt. Eine einheitliche EU-Außenpolitik etwa gegenüber der Türkei oder Russland sei mit mehr als 30 EU-Mitgliedern unmöglich. Statt sich auf die Beitrittsgespräche zu fixieren, sollte die EU lieber stärker in den Westbalkan-Staaten investieren.