„Polizistin werden war nicht meine erste Berufswahl, aber mit Sicherheit die beste“, ist Alexandra überzeugt. Die 25-jährige Steirerin ist eine von rund 1.200 Frauen, die 2019 ihre Grundausbildung abgeschlossen und Karriere bei der Polizei gemacht haben. Ursprünglich wollte die Bad Mitterndorferin aus dem Bezirk Liezen an der Uni Betriebswirtschaft studieren. Aus dem BWL-Studium wurde eine Bewerbung an der Polizeischule. „Rückblickend bin ich sehr dankbar dafür, weil mir der Polizeiberuf viel Freude macht und mir als jungen Menschen eine gewisse Sicherheit und Perspektive bietet“, erklärt Alexandra. Viele Bekannte hätten während der Corona-Pandemie Angst um ihren Arbeitsplatz gehabt oder seien trotz abgeschlossenem Studium auf Jobsuche. „In solchen Zeiten erkennt man erst, welche Vorteile der Polizeiberuf bietet, wenn es um die berufliche Zukunft geht“, sagt sie über ihren „Traumberuf“.

Beruf plus Ausbildung

Wer Aus- und Fortbildung mit einer beruflichen Karriere verbinden möchte, ist bei der Polizei bestens aufgehoben: „Man hat sehr viele Möglichkeiten berufsbegleitend zu studieren oder interne Ausbildungsangebote wahrzunehmen“, sagt die junge Steirerin. Ein weiterer Vorteil am Polizeiberuf sei, dass man im Gegensatz zu einem Unternehmen in der Wirtschaft mehr Möglichkeiten habe, verschiedene Tätigkeiten zu probieren, unterschiedliche Arbeitsbereiche kennenzulernen und einen beruflichen Platz zu finden.

Immer im Einsatz

In Alexandras Fall ist es aktuell die Polizeiinspektion Schladming, wo sie für die Sicherheit der Ski-Touristen oder Einhaltung der Straßenverkehrsordnung sorgt. Was ihr an ihrem Job besonders gefällt? „Er ist abwechslungsreich, ich habe mit unterschiedlichen Menschen zu tun und lerne bei den Amtshandlungen auch viel fürs Leben dazu“, sagt die Revierinspektorin, die 365 Tage im Jahr mit „Empathie, Augenmaß und Hausverstand“ für die Sicherheit der steirischen Bevölkerung sorgt.

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