Die Tätigkeit als Polizeilehrer ist wichtiger denn je. Sie vermittelt fachliche und menschliche Kompetenzen für die aktuellen Herausforderungen – von Cybersecurity bis zum Kampf gegen die Schleppermafia – an den Polizeiberuf. Die Grundausbildung ist die erste und prägendste Station für jede Polizistin und jeden Polizisten, bei der die Weichen für die weitere dienstliche Laufbahn gestellt werden. Das weiß niemand besser als Florian, der seinen Traumberuf als Polizeilehrer im Bildungszentrum der Sicherheitsakademie in der Marokkanerkaserne in Wien-Landstraße lebt.

Vielfalt

Was ihm am besten an seinem Job gefällt? „Die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen, die alle ihre eigene Lebensgeschichte und -erfahrung, aber ein gemeinsames Ziel haben.“ Dass dies mitunter auch eine Herausforderung ist, weiß Florian aus der Praxis. „Mein jüngster Schüler war 18 Jahre alt, mein ältester 57 Jahre“, erzählt der Wiener und betont, wie wichtig „Freude am Dialog mit Menschen“ für seinen Job sei. „Neben den Lerninhalten stehen für mich humanistische Herangehensweise und die soziale Komponente in der Grundausbildung im Vordergrund.“

Traumberuf

Als Polizeilehrer spiele man in fachlicher und persönlicher Hinsicht eine zentrale Rolle. „Man prägt eine Generation künftiger Polizistinnen und Polizisten mit und kann ihr charakterliches Wachstum mitverfolgen“ – und das aus nächster Nähe. „Es freut mich, wenn ich sehe, wie die angehenden Kolleginnen und Kollegen im Berufspraktikum ihr Können und Wissen für die Sicherheit der Bevölkerung umsetzen“, ist Florian stolz auf seinen Traumberuf.

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