Die Erregung darüber, dass es einen zweiten Film über Sebastian Kurz gibt, erweist sich als Sturm im Wasserglas. "Kurz – der Film" bietet 89 Minuten erstaunlich langweilige Masseninterviews und Hochglanzbilder seines Protagonisten. Regisseur Sascha Köllnreitner hat ein Porträt produziert, das den ehemaligen Kanzler abwechselnd in Nahaufnahme oder mit Panoramahintergrund in Szene setzt, dabei aber seelenlos, ja geradezu distanziert und gleichgültig wirkt.