Wer denkt noch daran, was im Dezember 1984 dort geschah, wo sich heute der Nationalpark Donau-Auen erstreckt? Damals war bescheidmäßig bereits alles entschieden. Ein Wasserkraftwerk sollte entstehen, wodurch ein Teil der Hainburger Au zerstört worden wäre. Tausende couragierter junger Leute – unterstützt von prominenten Österreichern wie dem Nobelpreisträger Konrad Lorenz – besetzten widerrechtlich das gefährdete Biotop, leisteten Widerstand. Schließlich verhängte der Bundeskanzler einen Baustopp, und schließlich, nach einem Volksbegehren im Juli 1986, hob der Verwaltungsgerichtshof den Wasserrechtsbescheid auf.