Schon vor vier Monaten haben Sie den Wehrsprechern im Parlament ihren Plan von einem zehn Milliarden Euro schweren "Neutralitätsfonds" und die Anhebung des Heeresbudgets auf bis zu 1,5 Prozent des BIP vorgelegt. Bis jetzt ist davon nichts zu sehen. Verraten Sie uns, warum die Ansage damals kein PR-Gag war?
KLAUDIA TANNER: Es hat sich seitdem nichts an den zugrundeliegenden Plänen und Notwendigkeiten geändert. Insbesondere steht außer Streit, dass der Anstieg des Budgets über die Legislaturperiode hinaus erfolgen soll, das ist mit den 1,5 Prozent BIP im Bundesfinanzrahmen bis 2026 gemeint. Ich sehe keine Partei, die etwas dagegen hätte, daher gibt es auch keinen Grund an diesem Fahrplan zu zweifeln.