Glaubt denn Karin Kneissl wirklich, Wladimir Putin sei zu ihrer Hochzeit nach Gamlitz gekommen, weil er die frühere Außenministerin so sympathisch finde bzw. immer schon einmal die Weinstraße sehen und steirische Weine verkosten wollte? Offenbar doch, denn sonst wäre Kneissl gar nicht auf die Idee gekommen, Putins Hochzeitsgeschenk, sündteure Saphir-Klunker, einzukassieren, statt sie der Republik zu übergeben.
Bei jedem zweiten Staatsbesuch werden österreichische Regierungspolitiker mit Geschenken überhäuft, da steht es außer Diskussion, dass die Präsente umgehend in der Rumpelkammer der Republik verschwinden.