Die teils hitzige Nationalratssitzung am Donnerstag hat ein rechtliches Nachspiel: Weil er sie als "Terroristenorganisation" bezeichnete, wird die SPÖ den FPÖ-Abgeordneten Gerhard Deimek klagen, kündigte Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda Freitag in einer Aussendung an.

Drozda zeigte sich empört über "diese unfassbare Verbalentgleisung". Da sei es mit einer Entschuldigung nicht getan, Deimeks Rücktritt wäre angebracht, meinte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer - und nahm Parteichef Vizekanzler Heinz-Christian Strache in die Pflicht: Dieser müsse "endlich für Konsequenzen sorgen", denn es sei "eine Schande, wie sich die Regierungspartei FPÖ aufführt".