Nachdem ein 9-Jähriger in Wien von einem abbiegenden LKW erfasst und getötet worden war und im Vorjahr 14 Menschen getötet wurden, weil sie im Toten Winkel übersehen worden waren, will die heimische Politik nun handeln - eventuell in Form eines neuen Gesetzes.

Wie Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) im "Ö1-Morgenjournal" ankündigte, werde er kommende Woche einen "LKW-Sicherheitsgipfel" einberufen. Mit dabei sollen unter anderem die Wirtschaftskammer, Stadträte aus den Landeshauptstädten "und die Kollegen aus dem Parlament" sein. So wolle man abklären, "was man in Österreich wie schnell umsetzen könne".

"Werden gute Lösung finden"

Dass die Stadt Wien ab kommender Woche Abbiege-Assistenten bei der stadteigenen LKW-Flotte einsetzen wird, wertet Hofer positiv. Eine Ausweitung auf den Bund und damit auf Asfinag, Polizei, Bundesheer und Co. sei jedoch nicht so einfach. Beim Gipfel wolle man sich ansehen, wo man wie schnell Änderungen vornehmen kann, erklärte Hofer.

"Und wir wollen klären: Wie können wir die Europäische Union motivieren, vielleicht auch noch etwas schneller aktiv zu werden." Zudem wolle Hofer umfassende Unfallzahlen präsentieren. "Und ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine gute Lösung finden werden."