Die Beschaffung weiterer Panzer für das Bundesheer befindet sich offenbar auf der Zielgeraden. Wie der „Standard“ am Dienstag berichtete, geht es um weitere 225 Stück des Radpanzers „Pandur Evolution“. Die Kosten dafür sollen sich auf rund 1,8 Mrd. Euro belaufen. Der Vertragsabschluss dürfte Anfang kommender Woche verkündet werden.

Bereits 2021 hatte das Verteidigungsministerium unter Ressortchefin Klaudia Tanner (ÖVP) 30 Stück des Mannschaftstransporters aus heimischer Produktion bestellt. Die Investitionssumme betrug damals rund 106 Mio. Euro.

Video von Franz-Stefan Gady: Warum das Bundesheer Milizübungen braucht

Der „Pandur Evolution“ wird in Wien von General Dynamics European Land Systems produziert und ist eine Weiterentwicklung des bewährten „Pandur“. Das gepanzerte Radfahrzeug bietet den Soldaten im Inneren Schutz vor Splittern, vor Beschuss durch Infanteriewaffen oder vor Minen und zeichnet sich durch Beweglichkeit und hohe Geschwindigkeit aus. Zum Einsatz kommt er bei Infanterieverbänden.