Für den 84-Jährigen ist es die zweite Auslandsreise in diesem Jahr - und die 34. insgesamt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche will in der ungarischen Hauptstadt Budapest eine Messe zum Abschluss des internationalen Eucharistischen Kongresses feiern und am selben Tag nach Bratislava in die Slowakei reisen.

In Budapest trifft Franziskus auch den ungarischen Regierungschef Viktor Orban. Mit seinem Einsatz für Flüchtlinge ist Franziskus gewissermaßen ein Gegengewicht zum konservativen Orban, der sich gerne als Verteidiger des "christlichen Europas" gegen Migration und Liberalismus sieht. Nach dem Treffen mit Orban will der Argentinier eine Messe auf dem Heldenplatz feiern. Auch eine Rundfahrt im Papa-Mobil ist geplant. Anschließend macht sich Franziskus auf den Weg nach Bratislava. Am Abend will er Vertreter der Ökumene in der Slowakei und Mitglieder der Jesuiten treffen. Der Papst kehrt am Mittwoch nach Rom zurück.