Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen auf Ziele der Extremistengruppe Islamischer Jihad sind nach palästinensischen Angaben am Mittwoch insgesamt acht Menschen getötet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Es war zunächst unklar, ob es sich bei allen um militante Palästinenser handelte.

Seit Beginn der neuen Gewaltwelle stieg die Zahl der getöteten Palästinenser in Gaza auf 18. Fast alle waren militante Palästinenser. Gleichzeitig kam es am Mittwoch erneut zu massivem Raketenbeschuss auf israelische Ortschaften. Im Grenzgebiet sowie in der Küstenstadt Ashkelon heulten in der Früh Warnsirenen, wie die israelische Armee mitteilte. Todesopfer gab es in Israel nicht.

Israel hatte am Dienstag einen Angriff auf das Haus des Islamischer-Jihad-Anführers Baha Abu Al-Ata verübt, bei dem Ata und seine Frau getötet wurden. Der Islamische Jihad und die im Gazastreifen regierende radikalislamische Hamas-Miliz kündigten in der Folge Vergeltung an.