Gutgelaunt stand Emmanuel Macron unter der vergoldeten Stuckdecke des Festsaals des Elysee-Palastes, die Kronleuchter so groß wie Gestirne, und zählte die vielen Ereignisse auf, die Frankreich in diesem Jahr ins Zentrum des Weltinteresses rücken werden: Im Juni die Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie, im August die olympischen Spiele, im Dezember die Wiedereröffnung von Notre-Dame. „Es wird ein Jahr des französischen Stolzes“, versprach der Präsident.
Parlamentswahlen in Frankreich
Der Macronismus ist tot
Korrespondentenbericht.
Emmanuel Macron hat nicht nur seine Strahlkraft eingebüßt. Frankreichs stolzer Präsident, der eine Barriere gegen den Rechtspopulismus sein wollte, wird nun auch zu dessen Sprungbrett.
© MICHEL EULER