Am Sonntag um 18.00 Uhr endet die Bewerbungsfrist für den Vorsitz der deutschen Sozialdemokraten. Dann hat die Basis das Wort. Offiziell gewählt werden soll die neue Parteispitze erst auf dem SPD-Parteitag im Dezember. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Daten bis dahin:

4. September:

Die Kandidaten für den Parteivorsitz präsentieren sich erstmals auf einer Regionalkonferenz der Parteibasis. Die Premierenveranstaltung findet in Saarbrücken statt, insgesamt sind 23 Regionalkonferenzen geplant. Teilnehmen dürfen nur jene Kandidaten, die Unterstützung von mindestens fünf Unterbezirken, einem Bezirk oder einem Landesverband vorweisen können.

12. Oktober:

Die letzte der Regionalkonferenzen findet in München statt. Danach dürfen die knapp 440.000 SPD-Mitglieder in einem Basisentscheid ihren Kandidaten oder ihr Kandidatenteam für die Parteispitze bestimmen.

26. Oktober:

Das Ergebnis des Mitgliederentscheids soll vorgestellt werden. Sollte kein Kandidat beziehungsweise kein Doppelteam über 50 Prozent der Stimmen erhalten, soll es einen Stichentscheid zwischen den beiden Erstplatzierten geben.

6. Dezember:

In Berlin kommt der Bundesparteitag der SPD zusammen. Er soll den oder die Gewinner des Mitgliederentscheids formell an die SPD-Spitze wählen.