Der Zwölfjährigen aus Schwaz in Tirol dürfte der Zank mit Schulkollegen zu viel geworden sein. Sie türmte und setzte sich einfach in den nächstbesten Zug, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Doch der Nächstbeste fuhr dann vermutlich weiter als von der Zwölfjährigen gewünscht. Zwei Stunden später landete sie nämlich am Münchner Hauptbahnhof, wo das Mädchen in Panik geriet. Einer aufmerksamen Bahnmitarbeiterin sei das Kind aufgefallen und Bundespolizisten nahmen sie mit zur Wache.

Die Mutter des Mädchens soll sich schon auf dem Weg nach München befunden haben, als die Polizei sie erreichte. Ihr dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass ihre Tochter bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof sicher gelandet war. Gemeinsam konnten sie später die Heimreise antreten.