"Vorsicht Reisende", warnt die US-Botschaft in Wien auf Twitter. Denn bei ihr häufen sich derzeit die Anträge auf Ausstellung von Notpässen. Die Betroffenen wurden meist in internationalen Zügen bestohlen. "Besonders auf den Bahnstrecken Wien–Budapest und Wien–Prag", so die Warnung.

Daher: Die Dokumente immer am Körper tragen und nicht in Gepäckstücken verwahren, die meist in Gepäcksfächern verstaut werden.

Für betroffene Österreicher informieren die österreichischen Behörden über das richtige Vorgehen: Bei einem Diebstahl des Reisepasses in Österreich muss eine Diebstahlsanzeige unverzüglich bei der örtlichen Polizei erstattet werden. Mit der Bestätigung der Diebstahlsanzeige und allen anderen notwendigen Unterlagen kann bei der Passbehörde eine Neuausstellung eines Reisepasses beantragt werden – das gilt allerdings für österreichische Staatsbürger.

Im Ausland muss zunächst eine Diebstahlsanzeige bei der örtlichen Polizei erstattet werden. Aufgrund dieser Anzeige stellt die österreichische Vertretungsbehörde (Botschaft oder Konsulat) einen Notpass für die Rückreise aus.

Zurück in Österreich muss mit der ausländischen Diebstahlsanzeige eine neuerliche Diebstahlsanzeige bei der Polizei in Österreich erstattet werden. Mit der Bestätigung der österreichischen Diebstahlsanzeige und allen anderen notwendigen Unterlagen kann bei der Passbehörde ein Antrag auf Neuausstellung eines Reisepasses gestellt werden.