In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 2341 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden, wieder deutlich mehr als im Sieben-Tages-Schnitt (1.785). Zudem gab es zehn Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der aktiven Fälle stieg auf 20.021 - so viele wie zuletzt Anfang Mai. Und auch in den Spitälern gab es einen Anstieg: 668 Patienten werden dort aktuell versorgt. Um vier mehr als am Vortag, wie aus den Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums hervorgeht.

Damit bewegt sich die Zahl an Covid-19-Patienten, die in Spitälern behandelt werden müssen auf dem höchsten Niveau seit 22. Mai (679). Einen leichten Rückgang, um fünf Patienten, gab es unterdessen auf den Intensivstationen, auf denen nunmehr 183 Personen behandelt werden.

Aktuell liegen in der Bundeshauptstadt 213 Patienten in Krankenhäusern, 67 müssen intensiv behandelt werden. In Oberösterreich sind 123 Menschen in Spitälern, 30 auf Intensivstationen, in Niederösterreich sind es 96 beziehungsweise 32, in der Steiermark 86 bzw. 22 und in Tirol 40 bzw. acht. Das Land Salzburg meldete aktuell 37 Patienten in Spitälern, zehn auf Intensivstationen, Kärnten 35 bzw. fünf und Vorarlberg 20 bzw. acht. Am wenigsten Covid-19-Erkrankte müssen im Burgenland stationär behandelt werden. 18 Menschen liegen dort in Spitälern, eine Person wird intensiv behandelt.

Die Sieben-Tages-Inzidenz ist landesweit binnen sieben Tagen von 114,2 auf 139,9 Fälle je 100.000 Einwohner gestiegen. Die meisten Neuinfektionen wurden mit 746 in Wien gemeldet. In Oberösterreich kamen 473, in Niederösterreich 447 Fälle dazu. Die Steiermark meldete 204, Tirol 175 (im Vergleich zu 115 im gleichen Zeitraum davor), Salzburg 141, Vorarlberg 66, das Burgenland 45 und Kärnten 44 Neuinfektionen.

Gleichzeitig ging es am Mittwoch im Vergleich zum Vortag mit den Impfzahlen wieder etwas bergauf. 14.370 Österreicherinnen und Österreicher ließen sich eine Impfdosis verabreichen, am Mittwoch waren es 13.138 gewesen. Binnen der letzten Woche wurden somit 78.856 Impfdosen verabreicht. Anfang Juni wurden am Spitzentag noch über 143.000 Menschen geimpft. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.583.675 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 62,5 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.280.942 und somit 59,1 Prozent der Österreicher sind unterdessen voll immunisiert.

Eine Vollimmunisierung, die laut Experten vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt, haben im Burgenland 66,9 Prozent der Bevölkerung erhalten, gefolgt von Niederösterreich (62 Prozent), der Steiermark (59,7 Prozent), Vorarlberg (58,4 Prozent), Tirol (57,7 Prozent), Wien (57,6 Prozent), Salzburg (55,6) und Kärnten (55,2 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 54,5 Prozent an Vollimmunisierten.

Seit Pandemie-Beginn hat es in Österreich bereits 705.913 positive SARS-CoV-2-Tests gegeben. Als genesen gelten 675.060 Menschen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 125.429 PCR-Tests gemeldet, die Positivrate betrug 1,87 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt damit über dem Schnitt der vergangenen Woche von 1,7 Prozent. Insgesamt wurden in Österreich damit nahezu 100 Millionen Antigen- und PCR-Tests durchgeführt (99.993.936).