Die Polizei hat Samstagabend in Innsbruck ein Lokal geräumt, in dem offenbar "normaler Discobetrieb" herrschte, wie der ORF berichtet. Die Exekutive löste die Veranstaltung, bei der rund 500 Menschen teilgenommen hatten, gegen 21.00 Uhr auf. Man war auf die Veranstaltung aufmerksam geworden, weil die Party in Sozialen Netzwerken angekündigt wurde.

Bei der Kontrolle hätten rund 300 Personen "Schulter an Schulter" getanzt, heißt es. Der Großteil der Menschen habe auch keinen Mund-Nasen-Schutz getragen.

In Absprache mit den Behörden wurde die Veranstaltung aufgelöst. Der 26-jährige Lokalbesitzer habe sich "kooperativ, aber uneinsichtig" gezeigt, so die Polizei. Er wurde nach den Covid-Bestimmungen angezeigt.

Auch Partys in Kärnten und Wien aufgelöst

Auch in Kärnten und in Wien hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag wegen Verstößen gegen die Covid-Schutzmaßnahmen Partys aufgelöst. In Klagenfurt tanzten 120 Gäste in einem Lokal auf engstem Raum – mehr dazu in Feier in Club: Razzia und 240 CoV-Anzeigen.

In Wien feierten rund 1000 junge Menschen nach der Sperrstunde spontan am Donaukanal weiter. Da die Gefahr bestand, dass bei einer sofortigen Räumung jemand ins Wasser fallen könnte, sei diese Party „mit aller Vorsicht“ aufgelöst worden.