In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Freitag, 10.30 Uhr) sind in Österreich 2702 Neuinfektionen verzeichnet worden. Im Vergleich zur Vorwoche entspricht das einem deutlichen Rückgang, so waren es da noch 3137 neue Corona-Fälle. Außerdem ist dies der niedrigste Infektionswert an einem Freitag seit Anfang März. Seit dem Vortag verstarben jedoch wieder 38 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren.

Derzeit befinden sich 2394 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 580 auf Intensivstationen betreut, was einen Anstieg um zwei Patienten seit dem Vortag bedeutet. Im besonders betroffenen Wien waren am Freitag 226 Schwerkranke auf den Intensivstationen, der Höchststand war mit 233 am Dienstag verzeichnet worden. In Niederösterreich benötigten 121 Covid-19-Patienten intensivmedizinische Versorgung, fünf weniger als beim bisherigen Rekordtag am Mittwoch. Das Burgenland wiederum meldete am Freitag den bisherigen Höchststand mit 26 Intensivpatienten.

Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt somit 212,2, nach 217,1 am Donnerstag. Österreichweit gelten 32.801 Menschen als aktiv SARS-CoV-2-positiv.

Bisher gab es in Österreich 571.616 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 9.624 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 529.191 wieder genesen.

Reproduktionszahl gesunken

Die effektive Reproduktionszahl für SARS-CoV-2 ist in Österreich erstmals seit Wochen wieder unter 1 gesunken. Sie betrug laut der wöchentlichen Analyse von AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und TU Graz am 7. April 0,95. Vergangenen Freitag lag die Reproduktionszahl noch über dem kritischen Wert von 1 - auf exakt 1,02. Die geschätzte tägliche Steigerungsrate der Neuinfektionen ist mit 1,5 Prozent nunmehr für den Zeitraum 26. März bis 7. April rückläufig.

Im Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol liegt die effektive Reproduktionszahl unter 1. In Kärnten und Wien liegt sie bei 1 und in Vorarlberg über 1, so die AGES. Die Wissenschafter betonten, dass über die Oster-Feiertage geringere Testzahlen verzeichnet wurden. Das habe natürlich Einfluss auf die effektive Reproduktionszahl.