Die Zeitumstellung um 3 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat auch Auswirkungen auf den Bahnbetrieb der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Alle Nachtzüge, die in der Nacht auf morgen, Sonntag, im heimischen Streckennetz unterwegs sind, werden in der betreffenden Stunde gestoppt. „Um im Fahrplan und im Takt zu bleiben, werden die Züge angehalten“, erklärt die Pressesprecherin für Steiermark, Kärnten, Osttirol und Südburgenland, Rosanna Zernatto-Peschel. Und weiter: „Wir dürfen unserem Fahrplan ja nicht voraus sein“.

Danach nehmen die Züge wieder planmäßig ihre Fahrt auf. 22 Nachtreisezüge sind insgesamt im Streckennetz betroffen. Angehalten wird im ersten passenden Bahnhof, der nach 2 Uhr angefahren wird. Dieser muss natürlich geeignet, sprich lang genug für den Nachtzug sein.

4.000 Uhren werden umgestellt

Auch die Uhren der ÖBB werden um 3 Uhr nachts eine Stunde zurückgestellt. Insgesamt müssen rund 4.000 Uhren umgestellt sowie Server und Rechner synchronisiert werden. Die Uhren aktualisieren im Halbminutenabstand auf die Sekunde genau, heißt es von den ÖBB. Dieser Prozess laufe automatisch ab.

Die meisten Uhren im Kundenbereich werden übrigens in Niederösterreich (910), Wien (579) und der Steiermark (550) umgestellt. Kärnten kommt auf 340 Uhren. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland mit 68 an der Zahl.