Jene Verkehrsteilnehmer, welche ins benachbarte Deutschland einreisen möchten, müssen sich ab Mitte Dezember auf noch längere Wartezeiten an den Grenzen einstellen. Die Polizeikontrollen, die sich als Ziel gesetzt haben, Schlepper, Drogenschmuggler und Terrorverdächtige schon bei der Einreise abzufangen, werden verstärkt. Betroffen sind die 3 Grenzübergänge:

* Suben (von Oberösterreich in Richtung Deutschland)
* der Walserberg (von Salzburg in Richtung Deutschland) * Kiefersfelden (von Tirol in Richtung Deutschland)

Bisher stichprobenartig

Bisher wurde stichprobenartig, meist tagsüber, an den Grenzen kontrolliert. Eine Aufstockung an Polizisten soll diese Kontrollen nun nicht nur intensiver, sondern auch rund um die Uhr - und das sieben Tage die Woche -übernehmen. Die Grenzwartezeiten an starken Reisewochenenden beliefen sich jetzt bereits nicht selten auf über eine Stunde.

60 Minuten Zeitverlust

Der ARBÖ Informationsdienst warnt jetzt die Lenker vor noch längerer Stehzeit vor den Grenzen. "Auch an Wochentagen nahm die Staulänge an den drei Grenzübergängen zuletzt wieder deutlich zu. Gestern, am Montag, mussten wir in den Nachmittagsstunden die Autofahrer auf knapp 60 min Zeitverlust vorm Grenzübertritt Suben/Passau hinweisen", erklärt ARBÖ Verkehrsexperte Jürgen Fraberger. "Über die Weihnachtsfeiertage - bis hin ins neue Jahr wird dies ab jetzt wieder öfters vorkommen."