Das Brickerl ist endgültig aus den Eistruhen verschwunden. Für viele ein Schock verbinden es viele doch mit schönen Kindheitserinnerungen. Nun soll das Brickerl mit einer Unterschriftenaktion zurückgeholt werden.
Die Forderung der Petition „RettetdasBrickerl“ ist klar: „Wir fordern von der Unilever Austria (Eskimo Österreich) GmbH die Wiedereinführung des Brickerl in der damaligen Originalgröße in der Einzelpackung sowie als Familienpackung!“, heißt es in dem Schreiben. Sollte die Aktion genug Unterschriften bekommen, wolle man diese direkt bei Eskimo einbringen.
Tschisi 2013 erfolgreich zurückgeholt
Bereits gelungen ist eine Rückholaktion 2013, als das Kulteis der 90er „Tschisi“ vom Markt genommen wurde. Auf Facebook bildete sich damals die Unterstützergruppe „Wir wollen das Tschisi-Eis zurück“. In kürzester Zeit fanden sich dort fast 85.000 Unterstützerinnen und Unterstützer. Mit Erfolg: Denn Eskimo reagierte und brachte das Tschisi wieder in die Eistruhen zurück – zumindest auf Zeit.
Das Resultat: Innerhalb einer Woche war das Tschisi restlos ausverkauft. 1,7 Millionen Eislutscher des Eis mit Vanillepudding-Geschmack wurden verkauft, teilte damals die Firma Eskimo mit. Das sind so viele, wie bei anderen Eissorten durchschnittlich in einem Jahr verkauft werden.
Auch „Paiper“ mit Petition zurückgeholt
Ebenfalls gelungen ist eine Rückholaktion per Petition bereits im Jahr 2007. Damals kam „Paiper“ nach bereits mehrmaligen Absetzungen nochmals in die Gefriertruhen zurück. Eigentlich war das Eis bereits 1984 zum ersten Mal abgesetzt worden, kam zwischen 2000 und 2004 dann nochmals zurück auf den Markt.
Zum bislang letzten Mal brachte es eine Unterschriftenaktion 2007 in die Gefriertruhen zurück. Heute sind sowohl „Paiper“ als auch „Tschisi“ nicht mehr erhältlich.
Kein Glück für „Banana Joe“
Nicht geglückt ist eine Unterschriftenaktion allerdings beim „Banana Joe“ das 1996 aus dem Sortiment von Eskimo verschwand.
