85 Kleidungsstücke besitzen Österreicherinnen und Österreicher im Durchschnitt. Jedes achte Teil wird dabei fast nie oder selten getragen. Warum also nicht einfach die Zahl von Shirts, Jeans und Co. reduzieren? Genau auf diesem Gedanken basieren "Capsule Wardrobes", also minimalistische Kleiderschränke.

Ziel ist, die Zahl der Kleidung so gut wie möglich zu reduzieren. Besonders beliebt ist das 3x33-Prinzip, bei dem das Jahr in drei Saisonen eingeteilt wird, in denen je 33 Kleidungsstücke getragen und untereinander kombiniert werden. Die Zahl 33 inkludiert Jacken, Schuhe und Accessoires, nicht aber Unterwäsche und Socken. Ersetzt werden Stücke erst, wenn sie beschädigt und nicht mehr reparierbar sind. 

Bei "Was geht?", der News-Sendung der Kleinen Zeitung und Canal+, schauen wir uns an, wie man in drei Schritten den eigenen Kleiderschrank minimalistisch gestalten kann. Außerdem: Eine Schneiderin analysiert drei Shirts unterschiedlicher Preisklassen. Kann ein 6-Euro-Oberteil mit einem, das 90 Euro gekostet hat, mithalten?

Was geht? "Capsule Wardrobes" und Fast Fashion

Langfristig sparen "Capsule Wardrobes" übrigens Zeit und Geld. Zum Einen ist die Frage, was man anziehen soll, aufgrund der eingeschränkten Auswahl bald beantwortet. Außerdem sind ausgiebige Shopping-Touren nicht mehr notwendig.