Sein Name steht für den Kärntner Heimatdienst. Josef Feldner hat ihn 50 Jahre als Obmann angeführt; seit 1972, dem Jahr des Ortstafelsturms, als Feldner radikaler Scharfmacher war.
Doch der Name Feldner steht auch für Wandel und Läuterung, der Heimatdienst ging/musste mit. Mit dem EU-Beitritt Sloweniens hatten die Bedrohungsszenarien kein Gewicht mehr, der KHD brauchte eine neue Daseinsberechtigung. Feldner wurde ab 2005 zum überzeugenden Brückenbauer und hatte als Proponent der Konsensgruppe mit Slowenenvertretern wesentlichen Anteil an der Ortstafellösung. Die Gräben, die er aufgerissen hat, hat er später zugeschüttet. Nach der Ortstafellösung standen gemeinsame Opfergedenken im Fokus, Initiativen fürs Miteinander.