"America first" war das Motto Donald Trumps - und es bedeutete zu einem großen Teil einen Rückzug der USA aus ihrer oft auch kritisierten Rolle als "Weltpolizist". Der Weltfriede ist deshalb aber leider nicht unbedingt ausgebrochen. Gerade im Nahen Osten hatte das neue "Laissez-faire" der USA auch sehr zweifelhafte Wirkung: In Syrien etwa haben der Iran und Russland das Vakuum, das Washington hinterließ, rasch gefüllt. Dank ihrer Hilfe hat Diktator Bashar al-Assad heute das Ruder wieder fest in der Hand. Die Kurden wiederum, jahrelang treue Verbündete der USA im Kampf gegen die Terrormiliz IS, fühlten sich von Trump verraten.