Wien war schon immer ein heißer Spionage-Boden. Der Kinofilm „Der dritte Mann“ setzte dem 1949 bis in die Tiefen der städtischen Kanalisation ein cineastisches Denkmal. Darin geriet ein Amerikaner im russisch besetzten Wien an eine gefährliche Schieberbande, die skrupellos Penizillin-Impfungen streckte und den Tod der Empfänger in Kauf nahm. Mit Zitherspiel ging der Blick ins Orkanauge des Kalten Krieges um die Welt.