Neulich sprang auf einer Website ein Werbefenster des Wirtschaftsförderungsinstituts auf mit der schönen Aufforderung: „Lern Dich zu Hause weiter“. Da dachte ich: Na, wenn ich mich daheim so weiterlern, dann lass ich’s mir lieber.

Was der verantwortliche Werbetexter von Beruf ist, weiß keiner: Aber das Wifi hat sicher üppig gezahlt, denn wie nur noch wenige wissen: Geiz ist nicht geil.

Jetzt werden Sie sagen: „Ich bin doch nicht blöd, Mann! Werbung tangiert mich nicht im Geringsten!“. Aber interessanterweise bohren sich nicht nur Sprüche ins Hirn, bei denen sich Konrad Duden heute noch im Wortgrab umdreht, wie zum Beispiel auch „Da werden Sie geholfen“, für das eine deutsche Telefonauskunft in Verona Pooth die ideale Sprecherin fand.

Absurde Slogans tun es auch und halten sich oft Jahrzehnte lang, wie ältere Semester unter uns wissen. Hier nur fünf Beispiele:
Huber Tricot….
Waschmaschinen leben länger...
A so a Glück, a so a Massl, wennst…
Sexy-mini-super-flower-pop-op-cola, alles...
Im Falle eines Falles...

Und im Idealfall eines Falles klebt Werbung übrigens nicht einmal mehr durch einen Satz oder ein Wort auf ewig, da genügt allein schon die Farbe. Ich sage nur: lila.