In einer bald erscheinenden Dokumentation spricht US-Schauspielerin Brooke Shields (57) erstmals darüber, dass sie als junge Frau Opfer sexueller Gewalt wurde. Das berichtet das US-Magazin "People".
"Niemand wird mir glauben", habe sie sich demnach damals gedacht. Heute dagegen seien wir "als Gesellschaft in einer Zeit angekommen, wo wir über diese Dinge viel offener sprechen können", zitiert das Magazin die Schauspielerin. Es habe sie aber viele Jahre und viel Therapie gebraucht, um so weit zu sein. Nun wolle sie eine Aktivistin gegen sexuelle Übergriffe sein.
Eine mächtige "Hollywood-Führungskraft" habe sie damals, vor mehr als 30 Jahren, missbraucht, so Shields. Sie sei "wie erstarrt" gewesen und es sei "ein Wunder, dass ich überlebt habe", erklärt die Schauspielerin rückblickend.
Premiere beim Sundance Film Festival
Die Dokumentation "Pretty Baby: Brooke Shields" hat auf dem Sundance Film Festival im Januar Premiere gefeiert und ist ab dem 3. April beim US-Streamingdienst Hulu zu sehen. Shields war in den 80er-Jahren als Jugendliche durch den Film "Die blaue Lagune" berühmt geworden. Schon mit elf Jahren spielte sie zudem in "Pretty Baby" eine kindliche Prostituierte.