Ihre Ehe hat nur 72 Tage gedauert - was in jedem Fall blieb, ist der prominente Name: Simone Lugner. „Lugner zu heißen, hat Vor- und Nachteile. Aber in jedem Fall habe ich es Richard zu verdanken, dass ich jetzt bei Dancing Stars bin“, meint die Witwe des Baumeisters in der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ bei Claudia Stöckl.
Simone Lugner: „Habe große Mauer um mich errichtet“
„Ich habe all die Jahre eine große Mauer um mich errichtet“, so hat Simone Lugner in der ersten Ausgabe der neuen „Dancing Stars“-Staffel aufhorchen lassen. Dort schwebt sie zusammen mit Danilo Campisi übers Parkett. Am Opernball hatte die 42-Jährige noch alleine getanzt. Dort war sie in Begleitung von Lugners ehemaligen Chauffeur Roland Granzer erschienen.
In der Sendung Ö3-„Frühstück bei mir“ erklärt die 42-Jährige, warum es zu diesem „Einmauern“ ihrer Gefühle gekommen ist: „Wahrscheinlich hat das in der Kindheit begonnen. Meine jüngere Schwester und ich waren viel alleine, Papa war arbeiten, damit er uns ein schönes Leben bieten kann. Er war Busfahrer bei den Wiener Linien, später hat er Zeitungen ausgeliefert“. Und ergänzt: „Dieses Alleinsein und das ‚Alleine-funktionieren-müssen‘ haben mich geprägt. Später haben sich meine Eltern scheiden lassen, meine Mutter hat meinen Papa aufgrund eines anderen Mannes verlassen, das war sehr schlimm. Ich habe monatelang kein Wort mit ihr gesprochen, weil ich den Schmerz meines Papas kaum ertragen konnte. Wahrscheinlich war auch diese Erfahrung ein Grund.“
Allein in der Lugner-Villa
Für das Ö3-„Frühstück bei mir“ hatte Simone Lugner in die Lugner-Villa geladen, wo sie, so hat es Richard Lugner verfügt, das lebenslange Wohnrecht hat. Doch auch hier, wie Simone Lugner im Ö3-Interview beschreibt, gibt es Streit mit dem Rest der Familie. „Ich habe dasselbe Wohnrecht, wie Richard es hatte - die Villa ist ja bereits seit Jahren Eigentum der Stiftung. Richard hatte Haustiere und Partnerinnen in diesem Haus. Die Stiftung versucht mir aber Dinge zu verbieten, die Richard nicht verboten waren. Ich darf eigentlich keine Haustiere haben. Und darf auch nur alleine hier wohnen, selbst meine Schwester dürfte nicht einziehen. Das hat mir der Stiftungsanwalt mitgeteilt, und mein Anwalt hat dann darauf geantwortet, dass das so nicht funktioniert.“