Ein einziges Posting auf Instagram, zwei ganz unterschiedliche Mitteilungen: Der US-amerikanische Kameramann Daniel Moder (56) gratulierte in einer rührenden Botschaft seiner Frau Julia Roberts (57), sparte aber gleichzeitig nicht mit Kritik nach dem Eklat beim Treffen von US-Präsident Donald Trump sowie seinem Vize JD Vance mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Die „Pretty Woman“-Legende Roberts reiste nach Paris, wo ihr das französische Kulturministerium am Freitag den „Orden der Künste und der Literatur“ überreichte. Außerdem erhielt die Schauspielerin einen Ehren-César für ihr Lebenswerk. Die französischen Filmpreise wurden heuer zum 50. Mal verliehen. Der umstrittene Film „Emilia Pérez“ von Jacques Audiard galt als großer Abräumer des Abends.

„Oval-Beschämung“

Roberts Ehemann Danny Moder - die beiden sind bereits seit 2002 verheiratet - drückte anlässlich der beiden Verleihungen via Instagram seinen Stolz aus. Auf dem Foto zeigen sich Roberts und ihr Haarstylist Serge Normant. Seinen ersten Beitrag seit November nutzte Moder außerdem gleich für einen Seitenhieb gegen die US-Politik.

„Eindeutig kein Anstand oder keine Kultur in unserem Land“, drückte Moder seinen Frust über die jüngsten Entwicklungen aus. Daher schaue er lieber nach Frankreich: „Heute wird meine Frau sowohl mit dem Chevalier de L‘ordre des Arts als auch mit einem César-Ehrenpreis geehrt. Und sie ist immer noch gut drauf“, bedankte sich Moder bei Frankreich und Normant. „Mögen wir die heutige Oval-Beschämung überwinden“, spielte er nochmals auf die bizarren Bilder aus dem Weißen Haus an.