„Alles Walzer“ heißt es auch heuer wieder am 27. Februar, wenn in der Wiener Staatsoper der Opernball stattfindet. Ein gesellschaftliches Großereignis, auch für den heimischen Rundfunk. Im ORF laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, moderiert werden soll der Ball dort in altbewährter Manier von Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll.
Doch es gibt auch einen Neuzugang: Erstmals wird Silvia Schneider mit von der Partie sein. Die fesche Linzerin soll vor allem mit ihrer Expertise im Mode-Bereich glänzen und sich mit Interviews vom roten Teppich melden.
Daneben sind noch Teresa Vogl und Marion Benda, die im letzten Jahr ihren Opernball-Einstand hatte, für den ORF im Einsatz. Für pointierte Kommentare aus dem OFF sollen einmal mehr Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz sorgen.
Opernball im Zeichen von Johann Strauss
Der Opernball am 27. Februar steht ganz im Zeichen von Johann Strauss. Um den 200. Geburtstag des Walzerkönigs entsprechend zu würdigen, werden bei der Eröffnung der 67. Ausgabe des Fests beinahe ausschließlich Werke des Komponisten gespielt. „Das passt auch zum Opernball„, so Opern-Direktor Bogdan Roščić. Singen werden Nadine Sierra, Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz.
Auf dem Programm stehen unter anderem der „Csárdás“ aus „Ritter Pásman“, der Walzer „Frühlingsstimmen“ sowie „Alle maskiert“ aus „Eine Nacht in Venedig“. In einer Neukreation von Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts, tanzt das Wiener Staatsballett zudem den „Kaiserwalzer“.
Auch heuer wird der Opernball ein Zeichen für soziale Verantwortung setzen: Mit dem Erwerb der Eintrittskarten (Aufschlag von 35 Euro pro Ticket) und der Konsumation am Ball (zehn Prozent Aufschlag auf die Gastronomie-Umsätze) wird erneut „Österreich hilft Österreich“ unterstützt. „Da kommt eine stattliche sechsstellige Nummer zusammen“, so der Direktor.