Wer kennt es nicht: Die Katze spielt mit den Christbaumkugeln, der Hund schnuppert und knabbert an den Tannenzweigen oder der ganze Christbaum samt Schmuck kracht im Zuge eines halsbrecherischen Sprungmanövers auf den Boden. Für viele Haustierbesitzer ist besonders zur Weihnachtszeit das Chaos schon vorprogrammiert. Vor allem für junge Tiere ist es eine Reizüberflutung, ihre Neugier und Verspieltheit kann zu kleineren und größeren Schäden führen.

Doch was sollte ich als Haustierbesitzer an Weihnachten beachten? Wie kann ich die Weihnachtszeit unbeschadet überstehen? Und wie kann ich meine Tiere von den Gefahren schützen?

Wir haben die besten Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst:

1. Die Wahl des Christbaums

Eine klassische Nordmanntanne, eine Fichte oder doch eine Kiefer? Bei der Wahl des Weihnachtsbaums ist Vorsicht angesagt. Haustierbesitzer sollten daher keinesfalls eine Kiefer aufstellen, die kann sowohl bei Hunden als auch bei Katzen zu Vergiftungen mit Durchfall und Erbrechen führen. Nordmanntannen sind für Katzen ungiftig, aber bei Hunden sollte man vorsichtig sein. Tannennadeln enthalten ätherische Öle, die zu Magen-Darm-Problemen führen können. Diese Öle können nicht nur in den Nadeln, sondern auch im Wasser des Christbaumständers enthalten sein. Daher empfiehlt sich ein sogenannter Trinkschutz.

2. Das Material des Christbaumschmucks

In diesem Fall sollte man auf herkömmliche Christbaumkugeln oder anderen Schmuck aus Glas oder anderen leicht zerbrechlichen Materialien verzichten. Alternativ können Haustierbesitzer auf Kugeln aus Plastik oder Holz zurückgreifen. Somit kann sich der Vierbeiner nicht an den Scherben oder scharfen Kanten schneiden und verletzen.

3. Welche Kerzen sollte man verwenden?

Experten raten im Idealfall immer auf echte Kerzen zu verzichten, wie auch in Haushalten mit Kindern steigt hier das Brandrisiko. Zudem kommt es jährlich auch in Haushalten ohne Kindern oder Tieren zu zahlreichen Christbaumbränden, da die Kerzen nicht optimal platziert oder brennend vergessen werden. Optional können Sie auf elektrische Lichterketten ohne Kabel setzen. Denn auch das Kabel kann eine Stolperfalle für Mensch und Tier darstellen.

4. Wie viel Dekoration soll ich anbringen?

Was die Menge an Dekoration anbelangt, ist alles Geschmacksache. Für einige ist weniger mehr, andere wollen besonders zu Weihnachten auf nichts verzichten und dekorieren ihren Baum am liebsten mit vielen unterschiedlichen Dekorationsartikeln. Haustierbesitzer sollten darauf achten, dass der heimische Christbaum so stabil wie möglich platziert ist, damit nicht jeder kleine Angriff der Vierbeiner in einem Desaster endet. Außerdem sollte auf Lametta verzichtet werden, die glänzenden Streifen können eine große Gefahr für Hunde und Katzen sein, wenn sie diese versehentlich verschlucken.

5. Wie soll ich meine Geschenke verpacken?

An Heiligabend liegen Geschenke in den unterschiedlichsten Ausführungen unter unseren Christbäumen. Doch wie soll ich sie am besten verpacken, damit Hund und Katz sie nicht zerstören? Anstatt in Geschenkpapier können die Sachen auch in Schachteln oder Säckchen verstaut werden. Diese sind im Gegensatz zum Papier robuster und halten einiges mehr aus. Zudem sollten Haustierbesitzer mit Plastikschleifen und Co. vorsichtig umgehen, denn auch daran kann sich das Tier verschlucken.