Das Figerhorn (2743 m) zählt zu den einfachsten und dennoch spektakulärsten Aussichtsplätzen im gesamten Glocknergebiet. An klaren Tagen bietet kein anderer Gipfel einen schöneren Blick auf den legendären Stüdlgrat und den König der Ostalpen.
Der Großglockner steht für so manchen Superlativ: Er ist der dominanteste Gipfel der Hohen Tauern und auch der höchste Berg zwischen Ortler und Wienerwald. Darüber hinaus ist er ein echter Blickfang: An klaren Tagen scheint der Berg samt der Erzherzog-Johann-Hütte zum Greifen nahe.
Fotogen zieht sich der Höhenrücken des Figerhorns über die Freiwandspitze hin zum Glockner. Die Wanderung vom Lucknerhaus führt über die Greiwiese in etwa zwei bis drei Stunden zum Gipfelkreuz.
Am besten erreicht man den Ausgangspunkt, das Lucknerhaus, über die mautpflichtige Panoramastraße. Direkt bei der Terrasse geht es los. Wir folgen dem sogenannten „Wendelin-Weingartner-Weg“ in Richtung Figerhorn. Nach einigen Serpentinen durch das am Anfang steile Gebiet erreicht man die sonnendurchfluteten Greiwiesen.
Nun geht es flacher weiter zum Greil Bühel. Auf Höhe eines Marterls schwenken wir nach rechts in Richtung Norden. Zunächst geht es flach, dann jedoch steiler werdend hinauf zum Gipfel. Die letzten Höhenmeter haben es in sich. Über einen markanten Gratrücken geht es dem wunderschönen Gipfelkreuz entgegen. Wer sich Zeit lässt, wird unterwegs immer wieder Murmeltiere entdecken. Zurück geht es entlang der Aufstiegsroute.