Bereits im Jahr 1979 wurde das Sablatnigmoor, 25 Kilometer südöstlich von Klagenfurt gelegen, zum Naturschutzgebiet erklärt. Das hochsensible Feuchtgebiet gilt als eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete Kärntens. In den letzten Jahren wurden mehr als 170 verschiedene Vogelarten gesichtet, darunter Haubentaucher, Zwergtaucher, Zwergdommeln, Bläßrallen sowie verschiedene Rohrsänger wie Wiedehopf und Pirol. Auch der seltene Eisvogel wird gelegentlich gesichtet.

Manche Arten sind für kurze Zeit Gäste in der Moorlandschaft – sie sind auf der Durchreise –, andere wiederum können regelmäßig beobachtet werden. Die Moorlandschaft steht aber nicht nur seltenen Tieren offen, auch menschliche Gäste sind jederzeit gerne gesehen.

Von der Buschenschenke Kordesch wandern wir auf dem geschotterten Weg hinunter zur Tomarkeusche. Nach einer ersten Station im Besucherzentrum, wo wir vom Balkon im ersten Stock einen ersten guten Überblick erhaschen, geht es los.

Nach nur wenigen Metern empfiehlt sich bereits der zweite Stopp – ein kleines Bootshaus am Ufer weckt die Neugier. Im Inneren gibt es neben einigen Schautafeln ein großes Panoramafenster, das den Blick aufs Wasser freigibt. Neben den Tieren oberhalb der Wasseroberfläche können hier auch jede Menge Fische im klaren Wasser beobachtet werden.

Nun geht es auf dem kinderwagentauglichen Weg im Uhrzeigersinn weiter rund ums Moor. Entlang der Strecke informieren zahlreiche Schautafeln über die Kostbarkeiten der Fauna und Flora. Zurück gehen wir entlang der Seestraße am Gasthof Sablatnighof vorbei zum Ausgangspunkt.