Sie sind als klinische Psychologin vom Fach, dennoch ist es etwas anderes, wenn die Diagnose „Demenz“ in der eigenen Familie gestellt wird. Wie haben Sie die Diagnose ihres Vaters Didi Constantini damals aufgenommen?
JOHANNA CONSTANTINI: Man blickt sicherlich anders auf diese Erkrankung, aber im Fall von meinem Papa war und bin ich doch in erster Linie Tochter. Mein Beruf hilft mir also schon, das eine oder andere fachlich zu beurteilen und so auch eine gewisse Distanz herzustellen – phasenweise. Am Ende ist es trotzdem genauso emotional, wenn der eigene Papa erkrankt ist.