Die Coronazahlen in Österreich steigen seit Wochen wieder an. Immer mehr setzt sich hierzulande auch die Omikron-Subvariante BA.5 durch. Immer, wenn eine neue Variante die Oberhand gewinnt, stellt sich neben der Frage nach Krankheitsschwere auch die Frage nach den Symptomen. Sind es dieselben, wie bei bisherigen Virus-Ausformungen? Oder ist mit veränderter Symptomatik zu rechnen?

Im Hinblick auf die Krankheitsschwere sieht es derzeit danach aus, als würde diese bei einer BA.5-Infektion jener bei einer BA.2-Infektion ähnlich sein. BA.5 führt also grundsätzlich nicht zu mehr schweren Verläufen als BA.2. Wie es bezüglicher der Symptome aussieht, kann von Daten aus Großbritannien abgelesen werden. Dort haben Infizierte die Möglichkeit, ihre Symptome über die sogenannte ZOE-App einzumelden.

Diese Symptome melden die Betroffenen 

Die App wird im Rahmen der React-1-Studie des Imperial College London betrieben. Dadurch wurden Daten von rund 17.500 Menschen, die in den vergangenen Wochen positiv getestet wurden, erfasst. Da BA.5 in Großbritannien dominiert, kann daraus abgeleitet werden, welche Symptome diese Subvariante hervorruft.

Demnach sind der Verlust von Geruchs- und/oder Geschmackssinn bei dieser Variante seltener. Auch Fieber kommt weniger häufig vor als bei vorherigen Varianten. Hingegen wurden Halsschmerzen, Heiserkeit, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase oft gemeldet.

Zudem berichteten einige Betroffene auch über sehr intensive und lebendige Träume sowie starken Nachtschweiß, was bei vorhergehenden Varianten eher selten verzeichnet wurde.