Es ist an der Zeit, ich kann es nicht länger verheimlichen. Mir ist da etwas passiert. Fasten-technisch habe ich gesündigt. Und um jetzt nicht länger um den heißen Brei herumzureden: Ich habe eine Meditationseinheit vergessen. Es war letzten Sonntag. Meine Seminararbeit war endlich fix und fertig – von mir gar nicht zu sprechen. Kind eins und zwei ebenso wie der Ehemann glücklich und entspannt. Und wir hatten keinen einzigen Termin. Ich merke gerade, das spricht alles gerade so gar nicht für mich, sind ja alles keine Ausreden.

Also genoss ich den Sonntag, am Nachmittag war Zeit eine Runde laufen zu gehen. Mit einem Hörbuch von Jane Austen im Ohr, war auch ganz entspannend.

Der Schrecken am Montag

Dass ich gesündigt hatte, ist mir erst Montagfrüh um 5:50 Uhr aufgefallen. Der Wecker läutete und ich dachte: „Ok, die Kids schlafen noch, ich nutze die Zeit für die Meditationseinheit.“ Und wie ich meine Meditationsapp so öffne, schießt mir ein, dass ich das am Vortag so gar nicht gemacht hatte.

Das schlechte Wissen war so groß, dass ich am Abend gleich eine 20-Minuten-Einheit hingelegt habe. Das volle Programm: Yogamatte, Duftkerze, abschalten. Aber ein Gutes hat die Sünde: Die Motivation ist wieder voll da. Den Rest schaffe ich jetzt auch noch.