Drei Wochen Fastenzeit und damit drei Wochen ohne Fertigessen und mit einer rein regionalen und saisonalen Küche sind vorüber. Und folgende drei Dinge habe ich bislang unter anderem gelernt:
Erstens: Immer auf das Kleingedruckte achten! Ich habe bereits einige Produkte in diversen Supermärkten gefunden, auf deren Verpackung zwar die österreichische Fahne in der einen oder anderen Art zu finden ist, bei einem genaueren Blick auf das Etikett offenbart sich jedoch, dass das Produkt gar nicht aus Österreich kommt! Die rot-weiß-rote Flagge weist nur darauf hin, dass das Produkt hier etwa verpackt oder abgefüllt wurde. Nur weil Österreich draufsteht muss also noch lange nicht Österreich drin sein.
Zweitens: Google ist bei meinem Fastenprojekt sehr hilfreich! Einerseits übersetzt die Suchmaschine die Zusatzstoffe am Etikett ins Verständliche (wie soll man denn ohne Hilfe wissen, was hinter welcher E-Nummer steckt?) und andererseits liefert sie sehr viele Ideen und Hinweise für Essens- und Getränke-Alternativen. So habe ich erfahren, dass es eine Art heimischen Parmesan (Asmonte) gibt, dass einige Gewürzmischungen mit rein österreichischen Zutaten hergestellt werden, und ich habe ein Rezept für einen Gin-Apfelsaft-Soda-Cocktail entdeckt.
Drittens: Neue Geschäfte zu besuchen zahlt sich aus! Ich stöbere derzeit viel durch kleinere (Bio-)Läden, um regionale Lebensmittel, an die ich bislang nicht gedacht habe, zu kaufen. So habe ich letztens in einem verpackungsfreien Laden österreichischen (weißen) Bio-Reis entdeckt!
Was ich bislang aber immer noch nicht gefunden habe, ist Pfeffer – oder etwas Pfefferähnliches – aus Österreich. Aber ich gebe die Suche nicht auf!