Was machen Singles in ihrer Freizeit?
Eine aktuelle Umfrage unter österreichischen Singles zeigt, dass Männer ihre Freizeit am liebsten für ihre Hobbies nützen (55%), während Frauen gerne Freunde treffen (60%) und viel lesen (50%). Aber fast jeder zweite Single-Mann und jede zweite Single-Frau braucht auch viel Zeit für sich, zum Trödeln, Aufräumen oder am PC surfen.

Einig sind sich die befragten Singles darüber, dass der potenzielle Partner ein ähnliches Bedürfnis nach Aktivität oder Ruhe haben sollte. Mehr als die Hälfte von ihnen wünscht sich einen Partner, der gerne Freunde und Bekannte trifft, den eigenen Hobbies nachgeht, aber auch mal gemütlich auf der Couch vor dem Fernseher liegt. „Das ist durchaus sinnvoll“, weiß Caroline Erb, Psychologin bei Parship.at, „denn hinsichtlich des Aktivitäts- und Passivitätsbedürfnisses sollten sich Paare einig sein, um im Alltag zu harmonieren. Bei einem Extremsportler und einem Couch-Potato beispielsweise ist ein höheres Konfliktpotential wahrscheinlich.“

Zeit für Sport ist besonders wichtig
Regelmäßig Zeit für Sport zu haben, ist laut Umfrage für zahlreiche heimische Singles besonders wichtig: Jeder Fünfte hätte am liebsten täglich Zeit, um sich fit zu halten. Frauen legen mehr Wert auf Treffen mit Freunden und Bekannten und genießen es, Zeit und Ruhe zum Lesen zu haben (je 20 Prozent am liebsten täglich). Männer wollen hingegen öfters ihren Hobbies nachgehen oder einfach gemütlich auf der Couch liegen und fernsehen (17 bzw. 13 Prozent).

Frauen wünschen sich aktive Männer, Männer entspannte Frauen
Single-Frauen geben an, in ihrer Freizeit deutlich aktiver als Single-Männer zu sein und wünschen sich das auch von einem potenziellen Partner. Dieser sollte möglichst gerne Freunde und Bekannte treffen, eigenen Hobbies nachgehen und Sport betreiben. Zusätzlich wünscht sich fast die Hälfte der Frauen, dass er sich für Theater und Ausstellungen interessiert. Single-Männer sehnen sich hingegen nach einer Partnerin, die zwar ihren eigenen Hobbies nachgeht und sportlich aktiv ist, aber auch gemütlichen Fernsehabenden auf der Couch etwas abgewinnen kann (50%). „Gleich und gleich gesellt sich gern, aber manchmal kann man Gegensätzlichkeit auch als Chance begreifen“ so Erb. „Denn ein unternehmungslustiger Partner kann den anderen auch mal aus der Reserve locken, während ein häuslicher Typ auch Ruhepol für den Rastlosen sein kann.“