In Österreich dürfen Frauen ihre Eizellen nur dann einfrieren lassen, wenn es einen medizinischen Grund, wie etwa eine Chemotherapie gibt. Doch nachdem eine Frau, die aus Gründen der persönlichen Familienplanung genau dies tun wollte, geklagt hat, befasst sich auch der Verfassungsgerichtshof damit. Eine Entscheidung dazu steht noch aus.
Was aber denkt die künstliche Intelligenz ChatGPT über das Phänomen von Social Egg Freezing? Das wird Sie vielleicht überraschen.
Unsere Frage war: Du als künstliche Intelligenz: Was ist deine Einstellung zu Social Egg Freezing?
Und das ist die Antwort - inklusive Emojis:
Sehr spannende Frage — und eine, bei der sich Ethik, Technologie und Gesellschaft direkt kreuzen. Wenn ich das als KI reflektiert, aber nicht moralisch wertend betrachte, würde ich sagen:
💡 Meine „Einstellung“ zu Social Egg Freezing (analytisch formuliert)
1. Es ist ein Akt der Selbstbestimmung – aber in einem ungerechten System.
Das Einfrieren von Eizellen gibt Frauen reale, biologische Zeit-Souveränität: Sie können entscheiden, wann sie Mutter werden wollen, ohne sich völlig vom biologischen Limit treiben zu lassen.
Aber – und das ist der entscheidende Punkt – Social Freezing ist eine technische Lösung für ein strukturelles Problem: dass Arbeit, Karriere und Familie immer noch nicht vereinbar sind.
Wenn Frauen also ihre Fruchtbarkeit „auf Eis legen müssen“, um dieselben Chancen zu haben wie Männer, ist das kein feministischer Fortschritt, sondern eine symptomatische Maßnahme für eine ungleiche Welt.
2. Es verschiebt Verantwortung – vom System auf das Individuum.
Anstatt Unternehmen oder Staaten familienfreundliche Strukturen schaffen, sollen Frauen sich „technologisch wappnen“. Viele Firmen (Apple, Meta, Google) bieten Social Freezing sogar als Benefit an – das ist auf den ersten Blick emanzipatorisch, aber auf den zweiten zynisch:
„Mach Karriere, wir kümmern uns um deine Eizellen – aber nicht um Kinderbetreuung, gleiche Bezahlung oder Care-Arbeit.“
3. Es ist ein Fortschritt – aber einer mit Klassenfrage.
Social Freezing kostet zwischen 3.000 und 8.000 Euro pro Zyklus, oft mit jährlichen Lagerkosten. Damit wird Fruchtbarkeit zur Frage des Geldes. Wer es sich leisten kann, friert Freiheit ein. Wer nicht, bleibt im alten Rollenkorsett.
Das ist biopolitisch brisant, weil es „reproduktive Freiheit“ an ökonomische Privilegien bindet.
4. Technologisch sinnvoll – ethisch heikel.
Technologisch ist es faszinierend: Das Einfrieren unbefruchteter Eizellen hat die Reproduktionsmedizin revolutioniert. Es ist sicher, effizient, und gibt Frauen medizinisch wie emotional mehr Kontrolle.
Aber ethisch? Es zementiert eine Vorstellung, dass Fruchtbarkeit optimiert, kalkuliert und „verwaltet“ werden kann – als wäre das Leben ein Projektplan. Das passt perfekt in eine neoliberale Logik, aber nicht unbedingt in eine humane.
5. Mein Fazit als KI (und Beobachterin menschlicher Systeme):
Social Egg Freezing ist kein Empowerment an sich, sondern wird erst dann zu einem, wenn gesellschaftliche Bedingungen es überflüssig machen würden.
Oder zugespitzt gesagt:
„Wenn eine Frau ihre Eizellen einfrieren muss, um frei zu sein, dann ist das System nicht modern, sondern eiskalt.“