Dienstag, kurz vor Mittag. Harald Krassnitzer ruft an, ein Interview mit dem Schauspieler zur neuen "Tatort"-Episode ist ausgemacht. Anlass: sein 51. Austro-Krimi in seinem 23. Jahr. Auch er wird nicht wissen, wie viele ähnliche Interviews er in seinem Leben geführt hat, wie oft er Fragen zum komplexen Verhältnis der originären Wiener Kommissare Bibi Fellner und Moritz Eisner beantwortet hat und wie oft er – eloquent aus der Not eine Tugend machend – selbst aus flachen Krimigeschichten für das Interview einen Mehrwert für das Verständnis der Welt extrahierte.