An der Punktewertung der dreiköpfigen Jury lag das Aus nicht: Ballroom-Jurorin Karina Sarkissova (unter Vertrag im Fechter-Management) war bei ihren Beurteilungen wieder einmal unglaublich jung, aber nicht immer verständlich. Neo-ORF-Generaldirektor Roland Weißmann muss nach seinem Versprechen 2022 beweisen, dass er nicht wie Alexander Wrabetz und Ex-Unterhaltungschef Edgar Böhm aus dem Stall von ÖVP-Stiftungsrat Herbert Fechter seine Protagonisten für Hauptabendshows sucht/findet/engagiert. "Dancing Stars 2021" deutet ohnehin angesichts der ORF-Quoten auf einen selbst gemachten Abgesang hin.

Es ist 21.55 Uhr

Bei diesem Geplänkel muss man irgendwann abschalten. Die für den "jungen" Sender Verantwortliche, Lisa Totzauer, ist als Channel-Managerin seit der Nicht-Wahl zur ORF-Generaldirektorin im August ohnehin untergetaucht. Im ORF ist das möglich. Bei vollen Bezügen. Da kam auch keine kritische Anfrage von Stiftungsrat Lothar Lockl, die "Grünen" sind schön brav und still, wenn es sein muss. 

Nun denn: Bernhard Kohl & Vesela Dimova kamen mit ihrem Quickstep zu „Jungle Drum“ und der Rumba zu „Walk on the Wild Side“ jedenfalls weiter. Nina Kraft & Stefan Herzog tanzten einen Slowfox zu „You’ve Got a Friend in Me“ und einen Cha-Cha-Cha zu „I’m Outta Love". Kraft war bisher etwa für "Guten Morgen Österreich" und "Licht ins Dunkel" im Einsatz.

Nach dem Aus sagte Nina Kraft, die wie ORF-Moderator Norbert Oberhauser vom Fechter-Management betreut wird: „Die Rampensau geht jetzt zurück in den Stall und schläft sich aus und erholt sich mal.“